Die Grillsaison beenden: Das müssen Sie beachten

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und so auch die allseits beliebte Grillsaison. Natürlich können Sie noch so lange weiter grillen, wie Sie möchten – früher oder später beendet aber jeder die Grillsaison. Ab dann heißt es, den Grill winterfest machen. Was Sie hierbei beachten müssen, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag. 

Reinigung des Grills 

Eine lange und schöne Grillzeit im Garten hinterlässt auch Spuren. Das ist nicht weiter schlimm, solange der Grill anschließend ausgiebig gereinigt wird. Fett, Kohle und Ruß sind Rückstände, die gerne am Grill hängen bleiben. Auch angebrannte Essensreste und Dreck können sich noch am Grill befinden. Eine richtige und gründliche Reinigung ist daher entscheidend. Nicht nur, um nächstes Jahr wieder mit einem sauberen Grill in die Grillsaison zu starten – auch, um Rost und anderen Schäden am Grill vorzubeugen.

Die Reinigung eines Grills variiert von Modell zu Modell. 

Den Gasgrill ausbrennen 

Ein Gasgrill ist ein äußerst schicker Grill, der sich von Jahr zu Jahr erhöhter Beliebtheit erfreut. Möchte man einen Gasgrill reinigen, so sollte man ihn ausbrennen. Beim Gasgrill ausbrennen werden fettige Rückstände im Grill aufgelöst. Durch die Pyrolyse verwandelt sich das Fett in weiße Stücke, die ganz einfach entfernt werden können. Sowohl ein Tuch, ein Sauger als auch ein Schwamm kann dazu eingesetzt werden. 

Vor dem Ausbrennen sollte der gröbste Schmutz zuvor entfernt werden, sodass wirklich nur noch das letzte Fett übrigbleibt. Für das Ausbrennen werden zunächst Einzelteile im Grillinneren entfernt bis nur noch der Rost vorhanden ist. Dann werden die Brenner des Gasgrills auf maximaler Stufe betrieben. Sobald diese an sind, kann der Deckel geschlossen werden. Anschließend sollte der Grill eine Temperatur von ca. 400 Grad erreichen. Ab dieser Temperatur kommt es zur Pyrolyse, welche das Fett in Partikel umwandelt. Der ganze Vorgang dauert nur etwa fünf Minuten und ist daher schnell erledigt. 

Anschließend sollte der Grill nur noch langsam abgedreht werden, damit er gleichmäßig abkühlt. 

Elektrogill säubern 

Der Elektrogrill ist schnell und einfach zu reinigen. Um die eigene Sicherheit zu gewährleisten, sollten Sie aber vor der Reinigung unbedingt sicherstellen, dass der Grill nicht mehr am Strom angeschlossen ist. 

Für die Reinigung eines Elektrogrills benötigen Sie weder Scheuermilch noch andere Lösungsmittel – Spülmittel reicht aus und beschädigt die Heizstäbe nicht. Mit warmem Wasser und Spülmittel können Sie nun den Rost, das Wasserbecken und ggf. das Heizelement säubern. Sofern die Wanne nicht allzu groß ist, können Sie sich hier viel Arbeit sparen, indem Sie das Wasserbecken in die Spülmaschine legen. 

Kohlereste aus einem Kohlegrill entfernen 

Zuletzt gibt es noch den Kohlegrill. Beim Säubern eines Kohlegrills sollten Sie zunächst die groben Rückstände entfernen und zur Seite legen. Anschließend können Sie sich eine Bürste nehmen. Mit dieser können Sie den Rost von Fett- und Kohlerückständen befreien. Hierfür müssen Sie die Bürste nur hin und her bewegen. 

Auch die Innenreinigung eines Kohlegrills ist einfach zu handhaben. Hier genügt zunächst das Ausbürsten. Anschließend können Sie den Innenraum und den Rost mit warmem Wasser und Spülmittel feucht abwischen. Etwaige Edelstahlelemente können Sie komfortabel reinigen, indem Sie diese in die Spülmaschine legen. 

Bei der Reinigung eines Kohlegrills sollten Sie zudem auf die korrekte Entsorgung der Grillkohle achten. Die Grillkohle gehört nicht in den Biomüll oder Kompost, sondern wird im Restmüll entsorgt. 

Fazit 

Sobald Sie Ihren Grill gereinigt haben, müssen Sie ihn nur noch winter- und wetterfest einlagern. Hierfür bieten sich geschützte Räumlichkeiten wie ein Schuppen oder ein Keller an. Alle, die auf Nummer sichergehen möchten, können den Grill in Plastikplanen oder Plastiktüten einpacken und so noch geschützter aufbewahren.